Das Weltacker-Experiment
Ziel des Experimentes ist es, zu erfassen, wieviel Fläche bestimmte Nahrungsmittel benötigen und wie viel tatsächlich wächst. Die erzeugte Menge war so groß, dass mehrere Personen satt werden und sogar Lebensmittel für den Winter konserviert werden konnten. Die Ernte auf dem Weltacker brachte deutlich mehr Lebensmittel hervor, als für den täglichen Bedarf eines Menschen nötig wäre.
Ergebnisse
1. Konzept des Weltackers
Ein Weltacker ist 2.000 m² groß – rechnerisch die Ackerfläche, die jedem einzelnen Menschen auf der Erde zur Verfügung steht.
2. Ernte und Ernährung
Es ist genug Ackerfläche für alle da. Die Fläche kann ausreichend Nahrung produzieren, wenn man Anbauplanung und Kulturmischung geschickt wählt.
3. Hauptlektionen aus der Ernte
Nur ein Fünftel der weltweiten Ackerfläche dient der direkten menschlichen Ernährung.
4. Globale Bedeutung
Der Weltacker macht sichtbar, wie global vernetzt unser Ernährungssystem ist.
5. Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit
Die Verteilung, Nutzung und Anbaumethoden heute, bieten keine Grundlage für Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit.
Subsidienz -
Kein industriell gefertigtes Essen mehr
Unser Essen ist unsere Medizin
1. Menschen leben gesünder
Industriell stark verarbeitete Lebensmittel enthalten oft viel Zucker, Salz, ungesunde Fette und Zusatzstoffe. Diese begünstigen Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Karies. Eine Ernährung mit frischem Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und wenig stark verarbeiteten Produkten führt zu stabilerem Körpergewicht, besserem Blutzucker- und Cholesterinspiegel, einem stärkerem Immunsystem und dadurch mehr Energie und Wohlbefinden
2. Weniger chronische Krankheiten
Viele der häufigsten Krankheiten in Industrienationen sind ernährungsbedingt und chronisch. Wenn weniger Menschen an Diabetes, Herzkrankheiten oder starkem Übergewicht leiden, sinkt die Zahl der lebenslangen Behandlungen, Medikamente und Folgeerkrankungen deutlich.
3. Entlastung für Ärztinnen und Ärzte
Ärztinnen und Ärzte verbringen heute viel Zeit mit der Behandlung vermeidbarer Erkrankungen. Gesündere Ernährung bedeutet weniger Routinebesuche wegen ernährungsbedingte. es bedeutet weniger Beschwerden weniger komplexe Langzeitbetreuung chronisch Kranker und mehr Zeit für akute medizinische Fälle.
4. Entlastung des Gesundheitssystems
Chronische Erkrankungen verursachen einen großen Teil der Gesundheitskosten (Medikamente, Krankenhausaufenthalte, Pflege). Wenn diese Erkrankungen seltener auftreten. Es sinken die Ausgaben für Behandlungen und Medikamente, Krankenhäuser und Praxen sind nicht mehr überlastet.
Gesellschaftlicher Nutzen
Wenn wir weitgehend auf industriell gefertigtes Essen verzichten und stattdessen frische, wenig verarbeitete Lebensmittel essen, kann das viele positive Effekte haben – für die Gesundheit der Menschen, für Ärztinnen und Ärzte und für das gesamte Gesundheitssystem:
Gewinn durch Verzicht
Der Verzicht auf industriell gefertigtes Essen kann zu besserer Gesundheit, weniger chronischen Krankheiten und geringerer Belastung für Ärztinnen, Ärzte und das Gesundheitssystem führen. Prävention durch Ernährung ist langfristig oft wirksamer und günstiger als spätere medizinische Behandlung.
Länger gesund
Gesündere Menschen sind häufiger arbeitsfähig, fehlen seltener krankheitsbedingt und bleiben im Alter länger selbstständig. Das stärkt nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch Wirtschaft und soziale Strukturen.